14.02.2012, 12:36 Uhr
Nur wenige Unternehmen prägen das Bild ihres Stadtviertels so stark wie die Münchner Großmarkthalle. Für viele Sendlingerinnen und Sendlinger ist „D'Halle" Arbeitsplatz und Lebensmittelpunkt zugleich – und das meist schon seit Jahrzehnten. Schließlich ist die Großmarkthalle ein wahrhaft faszinierender Ort voll fantastischer Farben und Gerüche – es gibt hier buchstäblich nichts, was es nicht gibt.
Diese enorme Sortimentsvielfalt ist in den Unternehmensleitlinien der Markthallen München verankert. Dort heißt es: „In den Markthallen müssen neben den unbedingt erforderlichen Großbetrieben des Lebensmittelhandels auch künftig Familienbetriebe und andere kleine bis mittelständische Unternehmen Bestand haben können." Die Großmarkthalle München steht also für praktizierte Wirtschaftsförderung. Etwa 300 Händler haben hier ihren Firmensitz, mehr als 3000 Menschen gehen in der Halle ihrer täglichen Arbeit nach.
Laut dem Standortssicherungsbeschluss des Münchner Stadtrates in der Vollversammlung vom 7. Oktober 2009 wird das Gelände des Großmarktes nicht – wie in vielen anderen deutschen Städten bereits passiert – an die Peripherie verlagert, sondern bleibt, wo es ist. Dort ist der Großmarkt für die Münchner Kunden gut erreichbar und durch die unmittelbare Nähe zum südlichen Mittleren Ring, der Stadtautobahn Münchens, für den Verkehr optimal erschlossen.
In der Ausstellung „Täglich frisch – 100 Jahre Münchner Großmarkthalle" bekommt man einen lebendigen Eindruck der Geschichte der Halle.
Die Ausstellung läuft vom 15. Februar bis 15. Juli. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Umschau Verlag (Preis 58 Euro), der auch zahlreiche Händler der Großmarkthalle porträtiert.
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Quelle: muenchen.de/Bild: Großmarkthalle/wikipedia.org/ uk