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Achtung Abzocke: Warnung vor Fakeshops im Internet und falschen E-Mail-Sendungsverfolgung

Achtung vor Fakeshops im Internet

Betrüger lassen sich immer neue Sachen einfallen, um an Ihr Geld zu kommen! Während Corona hat die Zahl der Fakeshops im Internet massiv zugenommen, bei den Verbraucherzentralen gehen jede Woche zahlreiche Meldungen ein! Viele Verbraucher wollen andere einfach nur warnen oder fragen nach Tipps, wie sie solche "falschen Shops" erkennen können. Ganz neu ist der Fakeshop-Finder der Verbraucherzentralen. 

Fakeshops verwenden Original- Impressum

Einer der Leidtragenden ist Hans König von Radtechnik König in Ismaning in Oberbayern. Sein echtes Impressum ist beim Fakeshop angegeben. Er musste sich wochenlang mit Anrufern herumschlagen und sich teilweise auch wüste Beschimpfungen anhören:

Es waren am Anfang bis zu 100 Anrufe am Tag. Die meisten waren höflich, es gab aber auch Beschimpfungen. Ich konnte eine Woche nicht mehr schlafen.

Hans König, Radtechnik König, Ismaning 

Die Polizei scheint machtlos, weil die Konten im Ausland angegeben sind. Da hat die deutsche Gerichtsbarkeit keinen Zugang. Die ganze Geschichte hört ihr in unserem Podcast. 

 

Cover Vorsicht TrickbetrugVorsicht Trickbetrug! 24:10Fakeshops im Internet und warum die Polizei machtlos erscheint
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So erkennt ihr Fakeshops im Internet

Fake-Shops sind teilweise täuschend echte Kopien real existierender Websites. Auf den ersten Blick wirken sie seriös und überzeugen mit gut kopierten Produktbildern und einem professionellen Erscheinungsbild.

Die Internetadresse sieht seltsam aus

Wenn die Domain statt mit „.de“ zum Beispiel mit „.de.net“ endet ist Vorsicht geboten. Auch wenn die Adresse überhaupt nicht zum Inhalt passt, also wenn bei der URL zum Thema Fahrräder im Shop dann plötzlich Kleider angeboten werden.

Die Zahlungsweise ist unsicher

Meistens werden bis zur finalen Bestellung mehrere Zahlungsweisen angeboten. Am Ende ist dann nur noch Vorkasse möglich, in Form einer Überweisung. Ohne kundenfreundliche Zahlungsweise sollten Sie besser nichts bestellen.

Günstiger Preis

Wenn der Shop mit extrem günstigen Angeboten wirbt, sollten Sie skeptisch sein, wenn zum Beispiel ein komplett neues iPhone nur noch 400€ kostet.

Impressum

 Wenn es gar kein Impressum gibt, Finger weg! Wenn ein Impressum zu finden ist, muss es u. a. die Adresse und einen Verweis auf das Handelsregister mit entsprechender Nummer enthalten. Auch eine Telefonnummer sollte dabei stehen.

Unser Tipp: Einfach mal anrufen, dann finden Sie schnell heraus, ob es sich um einen Fakeshop handelt.

AGB

Wenn die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) zum Beispiel in schlechtem Deutsch geschrieben sind, sollten Sie lieber nichts bestellen.

Falsche Gütesiegel

Bei Fake-Shops finden Sie oft erfundene Gütesiegeln.  Oder sie nutzen echte Gütesiegel wie etwa "Trusted Shops", ohne dieses Zertifikat zu besitzen. Wenn Sie das Gütesiegel nicht anklicken können, ist es vermutlich ein Fakeshop.

Was tun wenn ich auf einen Fakeshop hereingefallen bin

Falls Sie schon Geld überwiesen haben, kontaktieren Sie so schnell wie möglich Ihre Bank, um die Zahlung zu stoppen. Der Zeitrahmen, wie lang das noch möglich ist, variiert von Bank zu Bank.

Sammeln Sie alle Belege für die Online-Bestellung und machen Sie Screenshots.

Informieren Sie die Polizei und stellen Sie Strafanzeige, rechtlich handelt es sich bei einer solchen Vorgehensweise um Betrug.

Noch mehr Tipps der Verbraucherzentrale Bayern finden Sie hier.

Achtung vor neuer Betrugsmasche: Falsche DHL-Sendungen zielen auf persönliche Daten ab

Hintergrund: Online-Betrug auf dem Vormarsch

Online-Betrüger setzen fortlaufend neue Tricks ein, um an die Daten von Privatpersonen zu gelangen. Aktuell versuchen sie, ahnungslose Paketempfänger mit gefälschten DHL-Sendungen hereinzulegen.

Die perfide Masche: Fake-DHL-Benachrichtigungen

Mit dem Anstieg von Online-Bestellungen haben auch Betrugsversuche rund um Paketlieferungen zugenommen. Die Verbraucherzentrale warnt nun vor einer neuen Masche, die darauf abzielt, persönliche Daten zu stehlen.

Die gefälschte Benachrichtigung

In dieser Betrugsmasche erhalten die Betroffenen eine E-Mail, in der behauptet wird, dass es Probleme bei der Zustellung eines Pakets gibt, welches deshalb nicht zugestellt werden kann. Die Empfänger werden aufgefordert, auf einen in der E-Mail enthaltenen Link zu klicken und persönliche Informationen einzugeben. Hierbei ist höchste Vorsicht geboten.

Die Täuschung durch den virtuellen Assistenten "Suzy"

Die E-Mail mit dem Betreff "Track and Trace DHL" ist lediglich ein Köder, um Ihre Daten abzufangen. Wenn Sie auf den Link klicken, gelangen Sie zu einem virtuellen Assistenten namens "Suzy", der vorgibt, bei der Problemlösung behilflich zu sein. Tatsächlich existiert das behauptete Paket jedoch gar nicht.

Phishing: Das Ziel ist die Datenabgreifung

In einem ersten Schritt wird Ihnen von "Suzy" abverlangt, die Sendungsnummer zu bestätigen. Geben Sie diese ein, wird ein Bild eines zufälligen Pakets angezeigt, begleitet von der Behauptung, dass der Adressaufkleber beschädigt sei und nicht mehr vollständig lesbar ist. Anschließend werden Sie aufgefordert, die Lieferadresse erneut einzugeben, damit das vermeintliche Paket sein Ziel erreicht. Doch Vorsicht: Hierbei handelt es sich um Phishing, bei dem persönliche Daten abgegriffen werden.

Schutzmaßnahmen und Reaktion auf den Betrugsversuch

Wenn Sie eine solche E-Mail erhalten haben, ignorieren Sie sie am besten. Wenn Sie bereits Daten preisgegeben haben, sollten Sie unverzüglich die Polizei kontaktieren und den Betrugsversuch melden. Die Polizei wird Ihnen weitere Schritte zur Selbstverteidigung erläutern und Ihnen helfen, sich vor weiterem Schaden zu schützen.

Bleiben Sie wachsam und schützen Sie Ihre persönlichen Informationen vor Online-Betrügern.

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