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 — © Radio Arabella MünchenRadio Arabella MünchenUpdate zum Fahrgeschäfts-Chaos

Nach Achterbahn-Unfall auf der Wiesn: "Höllenblitz" fährt wieder

Der Höllenblitz fährt wieder (22.9., 16 Uhr)

Wenige Tage nach dem Horror-Crash geht es für die „Höllenblitz“-Achterbahn wieder weiter: Das Fahrgeschäft wurde nach dem Unfall repariert. Der TÜV hat den Höllenblitz wieder für den Betrieb freigegeben.

+++ Update: 21. September 2023 – 15:45 Uhr +++

Neue Hoffnung auf einen Neustart der Familien-Achterbahn «Höllenblitz» auf dem Oktoberfest: Nach dem Unfall mit acht Leichtverletzten am Samstagabend hat heute der TÜV die Prüfung des Fahrgeschäft zur Abnahme für das Wiederanfahren begonnen. Das hat die Sprecherin der Wiesn-Schausteller, Yvonne Heckl, mitgeteilt. Die Materialprüfung an den beiden Zügen, die am Samstag aufeinander gerollt waren, habe Schäden ergeben. Diese seien inzwischen repariert. Es gebe Hoffnung, dass die Bahn zum Wochenende wieder fahren könne.

+++ Update: 20. September 2023 – 11:28 Uhr +++

Achterbahn-Unfall: Neustart verzögert sich – weitere Tüv-Abnahme

Der Neustart der Familien-Achterbahn «Höllenblitz» auf dem Oktoberfest nach dem Unfall mit acht Leichtverletzten verzögert sich. Die Materialprüfung an den beiden Zügen, die am Samstag aufeinander gerollt waren, sei im Laufe des Dienstags abgeschlossen worden, teilte die Sprecherin der Wiesn-Schausteller, Yvonne Heckl, am Mittwoch mit. Nun seien weitere Reparaturarbeiten nötig.

Nach den Reparaturen muss erst eine erneute Abnahme durch den Tüv erfolgen

erläuterte Heckl. Es dauere länger, bis die Bahn wieder anfahren könne, «weil die Wiesn so sicher ist».

Zu dem Zwischenfall war es am Samstagabend nach 22.10 Uhr gekommen. Ein anfahrender Zug war langsam zurückgerollt und mit dem stehenden Zug kollidiert. Beide Züge waren laut Betreiber mit etwa 30 Menschen besetzt, alle hätten selbstständig aussteigen können. Neun Fahrgäste wurden vom Wiesn-Sanitätsdienst vor Ort untersucht, acht von ihnen wurden leicht verletzt zur Sanitätswache gebracht, drei von ihnen wurden vorsorglich ins Krankenhaus geschickt.

+++ Update: 18. September 2023 – 17:18 Uhr +++

Derzeit laufen die Materialprüfungen an den Zügen. Die Sprecherin der Wiesn-Schausteller, Yvonne Heckl hofft, dass wenn die Prüfungen abgeschlossen sind, die Bahn am Mittwoch wieder anlaufen kann. Das würde bedeutet, die „Höllenblitz“-Fans müssten noch einen Tag länger auf das Fahrgeschäft warten.

+++ Update: 18. September 2023 – 12:25 Uhr +++

Die Familien-Achterbahn „Höllenblitz“ könnte nach dem Unfall vom Wochenende möglicherweise am morgigen Dienstag (19. September 2023) wieder anfahren. Die Ermittlungen vor Ort sind laut Polizei abgeschlossen. Nach Angaben des Betreibers sind auch die Reparaturen weitestgehend abgeschossen. Jetzt muss noch die Abnahme durch die Herstellerfirma und den Tüv erfolgen.

+++ Ursprungsmeldung: 17. September 2023 – 10:29 Uhr +++

Was ist passiert?

Es ist der erste Wiesn-Samstag, gegen 22.15 Uhr. Die Münchner Polizei wird zu einem Fahrgeschäft gerufen, dem Höllenblitz. Hier sind zwei Waggons zusammen gestoßen, es gibt acht Leicht-Verletzte. Drei Menschen müssen ins Krankenhaus gebracht werden, die anderen werden von den Wiesn-Sanitätern der Aicher Ambulanz ambulant behandelt.

Wie konnte es zu dem Unfall kommen?

Die Kripo ermittelt, ein Gutachter soll die genaue Unfall-Ursache klären. Ersten Erkenntnissen zufolge ist ein Waggon gegen den dahinterfahrenden gerollt. Mehr ist noch nicht bekannt. Auch am Tag danach ist das Fahrgeschäft noch mit rot-weißem Absperrband abgeriegelt.

Update: 17.09.2023 – 15.09 Uhr

Ein anfahrender Wagen soll aus bislang unklaren Gründen langsam zurück gerollt und dabei auf einen stehenden Wagen geprallt sein – gegenüber der Deutschen Presse-Agentur hat Willi Ottens, der Geschäftsführer des „Höllenblitz“, Details zu dem Unfall bekannt gegeben. In jedem der Waggons sollen etwa 30 Menschen gesessen haben. Die beiden Züge seien leicht kollidiert, alle Personen hätten selbstständig aussteigen können. Laut Ottens soll die Anlage einen technischen Defekt gehabt haben. Alles weitere soll jetzt geklärt werden. Für ihn sei es schlimm, alle Vorkehrungen seien vorab getroffen worden, so Ottens weiter.

Was ist der „Höllenblitz“?

Der „Höllenblitz“ ist eines der größten Fahrgeschäfte auf der Wiesn. Die Betreiber werben auf ihrer Webseite:

Tiefe Abgründe, brodelnde Lava, 30m hoher Wasserfall, Explosionen oder dichter Nebel
– das ist der Höllenblitz.

Mit 80 Stundenkilometern geht es über die 860 Meter lange Strecke durch die alte Mine, unterwegs eine atemberaubende Abenteuerreise mit tollen Soundeffekten
und einer der modernsten Lasershows.

Der Höllenblitz ist die größte Indoor-Achterbahn der Welt – im Dunkeln und ohne Loopings.
Die Anlage mit Freizeitparkniveau.

Wann der „Höllenblitz“ wieder in Betrieb geht, ist noch unklar.

Laut TÜV Süd muss erst die genaue Ursache für den Schaden festgestellt werden, bevor weitere Schritte veranlasst werden. Dann muss der Schaden behoben werden, bevor der TÜV das Fahrgeschäft nochmal abnimmt. Und danach muss die Stadt München außerdem erneut eine Betriebserlaubnis aussprechen.

Weitere Pannen zum Wiesn-Start

Der Unfall beim „Höllenblitz“ ist nicht die einzige Panne seit dem Wiesn-Start. Der „Rotor“ stand – wie auch der „Höllenblitz“ – bereits am ersten Tag wegen technischer Probleme still. Samstag Mittag hatte es dann auch noch beim „Olympia Looping“ einen Defekt gegeben. Die Wagen blieben auf dem Weg nach oben auf halber Strecke stehen, die Fahrgäste mussten über die Stufen nebendran zurück nach unten steigen. Das kaputte Bauteil wurde noch am gleichen Tag ausgetauscht. Und auch die „Fahrt zur Hölle“ konnte nicht rechtzeitig zum Wiesn-Start in Betrieb gehen – Grund ist laut Medienberichten ein Krankheitsfall.

Muss ich jetzt Angst haben, wenn ich in ein Fahrgeschäft steige?

Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner sagt dazu im Arabella München Interview ganz klar „NEIN!“. Alle Fahrgeschäfte seien TÜV-geprüft, bevor sie auf der Wiesn überhaupt starten dürften. Deswegen brauche man „überhaupt gar keine Angst“ haben. Baumgärtner spricht von einem einmaligen Versagen eines Bauteils. Generell seien die Fahrgeschäfte wahnsinnig sicher. – Allen Betroffenen wünsche er Gute Besserung.

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