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Fussball — © Die Spieler von München jubeln über den verwandelten Foulelfmeter zum 3:1. Foto: Andreas GebertDie Spieler von München jubeln über den verwandelten Foulelfmeter zum 3:1. Foto: Andreas Gebert

Teilweise erfolgreiches Fußball - Wochenende

Borussia Dortmund und Bayern München haben sich im Gipfeltreffen der Fußball – Bundesliga unentschieden getrennt. Vor 81.000 Zuschauern endete die Partie der beiden Top-Mannschaften der Liga 0:0. In dem hochklassigen Spiel hatten die Bayern vor allem nach der Pause ein Übergewicht, konnten aber ihr Plus an Chancen nicht nutzen. Nach dem Remis beträgt der Vorsprung der Rekordmeisters aus München nach 25 Spieltagen weiter fünf Punkte vor dem schärfsten Verfolger aus Dortmund.

Der TSV 1860 München hat seinen dritten Sieg in Serie gefeiert und ist damit erstmals seit dem 3. Spieltag wieder auf einen Nichtabstiegsplatz geklettert. Die «Löwen» bezwangen am Freitagabend zum Auftakt des 25. Spieltags den SV Sandhausen mit 3:2 (2:1) und profitierten dabei vom 0:1 (0:0) von Fortuna Düsseldorf gegen den Karlsruher SC. Christopher Schindler (10. Minute), Sascha Mölders (30.) und Michael Liendl (61./Foulelfmeter) trafen vor 14 600 Zuschauern für die Münchner, die nun auf Tabellenplatz 15 in der 2. Fußball-Bundesliga liegen. Die Sandhäuser waren durch Aziz Bouhaddouz (12.) und Ranisav Jovanvic (72.) erfolgreich.

In einem irren Duell hat Bayer Leverkusen dank einer Leistungssteigerung seine vierte Niederlage in der Fußball-Bundesliga nacheinander abgewendet und selbst dem Augsburger Drei-Tore-Mann Ja-Cheol Koo die Show gestohlen. Mit einem verwandelten Handelfmeter rettete Hakan Calhanoglu (90.+3) der lange Zeit erschreckend harmlosen Werkself in einer nach dem 0:3-Rückstand längst verloren geglaubten Partie zumindest noch einen Zähler. Es war das erste Mal, das Leverkusen nach einem solchen Handicap noch punktete.

Koo (5. Minute/44./57.) hatte die Fuggerstädter mit seinen Saisontoren fünf, sechs und sieben lange auf den ersehnten Befreiungsschlag im Abstiegskampf hoffen lassen. Wegen Handspiels musste Jeffrey Gouweleeuw (90.+2) mit Rot vorzeitig zum Duschen.

Vor 27 610 Zuschauern bewahrten Karim Bellarabi (60.), Paul Verhaegh (80./Eigentor) und Calhanoglu Bayer vor dem nächsten Rückschlag und setzten damit auch ein Zeichen für ihren Trainer Roger Schmidt. Der letztmals gesperrte Schmidt verzichtete auf einen Besuch des Gastspiels seiner erst am Ende kämpfenden Elf und reiste stattdessen nach Spanien zur Beobachtung des kommenden Europa-League-Gegners FC Villarreal.

dpa-infocom

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